Zwillinge stillen: Tipps.
Wenn ein Baby allein eine Herausforderung darstellt, verdoppelt sich die Ermüdung mit zwei. Durch die Selbstorganisation ist es jedoch möglich, sich effizient um die Kleinen zu kümmern… auch bei der Fütterung.
Wenn Sie stillen
Bei der natürlichen Ernährung empfiehlt es sich, die Babys gleichzeitig an die Brust anzulegen, zu füttern und gleichzeitig zu sättigen. Da es sich um zwei Babys handelt, ist es nicht möglich, sie in den Armen zu halten, wie es der Fall ist, wenn das Neugeborene eins ist. Jedes Baby wird mit dem Kopf nach vorne befestigt, während der Körper auf dem Unterarm der Mutter ruht, der der saugenden Brust entspricht: rechts für die rechte Brust und umgekehrt. Der Kopf ruht in der Mulde jeder Hand und die Beine bleiben unter der Achselhöhle der Mutter. Zur Unterstützung der Kleinen ist es möglich, vor der Geburt das spezielle „Stillkissen“ in U-Form zu erwerben, mit dem sich die Kleinen wohler fühlen.
Es ist gut, die Babys an der Brust abzuwechseln, denn oft ist eine Brust voller Milch als die andere. Außerdem saugen die Kleinen nicht immer mit der gleichen Gier. Indem Sie sie abwechseln, füttern Sie sie mit Sicherheit angemessen und regen das Appetitgefühl an. Um keinen Fehler zu machen, können Sie das Datum, den Namen des Babys und an welcher Brust es gesaugt hat, in ein Notizbuch schreiben. Ideal ist es, die Kleinen jeden Tag abzuwechseln. Damit wird ein weiteres Bedürfnis der Kinder befriedigt: die Mutter aus verschiedenen Blickwinkeln sehen zu können. Tatsächlich hat nur ein Kind die Möglichkeit, das Gesicht der Mutter einmal von rechts und einmal von links zu sehen. Bei Zwillingen besteht die Gefahr, dass sie immer von der gleichen Seite angegriffen werden und dadurch das Gesicht der Mutter immer nur aus einer Perspektive sehen.
Wenn Sie die Flasche verwenden
Mütter, die nicht stillen können oder die wenig Milch haben und deshalb auf eine Supplementierung mit der Flasche zurückgreifen müssen, müssen unbedingt zuerst einen Zwilling und dann den anderen stillen. Eines der beiden Babys kann immer dem Partner oder der helfenden Person anvertraut werden, aber zumindest in den ersten Wochen wäre es wünschenswert, wenn die Mutter beide Babys persönlich stillt. Um nicht unvorbereitet vom Appetit der Kleinen erwischt zu werden, empfiehlt es sich, einen Moment der Ruhe zu nutzen, um ausreichend Fläschchenvorräte für den ganzen Tag bereitzulegen: Eine Flasche Milch reicht 24 Stunden, solange sie ist im Kühlschrank aufbewahrt.
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